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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Steuerrecht, Gesellschafts- und Bilanzrecht (Zivilrecht XI) – Prof. Dr. André Meyer, LL.M. Taxation

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Soldan Moot 2024

Team der Universität Bayreuth am Hans Soldan Moot Court 2024 für Klageerwiderung ausgezeichnet

Auch in diesem Jahr hatte ein Team der Universität Bayreuth die Möglichkeit, am 12. Hans Soldan Moot Court teilzunehmen, womit die Universität bereits zum 10. Mal beim bundesweiten Wettbewerb zum anwaltlichen Berufs- und Zivilrecht vertreten war.
Unter der Betreuung durch Prof. Dr. André Meyer und seine Lehrstuhlmitarbeitenden konnte das Team hier nicht nur durch souveränes Auftreten und Teamarbeit überzeugen; es gelang, zwei hervorragende Schriftsätze zu verfassen, von denen die Klageerwiderung mit dem Preis für den drittbesten Beklagtenschriftsatz ausgezeichnet wurde. Die Bayreuther Teilnehmenden setzten sich damit in einem starken Mitbewerberfeld aus 31 Teams durch.

Teilnehmende

Der Hans Soldan Moot Court simuliert ein Gerichtsverfahren vor einem deutschen Landgericht. Nach Ausgabe einer Fallakte zu einem fiktiven Verfahren obliegt den teilnehmenden Teams zunächst die Aufgabe, in einer schriftlichen Phase sowohl eine Klageschrift als auch eine Klageerwiderung zum Schriftsatz einer gegnerischen Universität zu verfassen. Die gegensätzlichen Auffassungen sollen umfassend beleuchtet und rechtlich analysiert werden, bevor die erarbeiteten Argumente dann im Rahmen einer simulierten Gerichtsverhandlung vorzutragen sind. Den Höhepunkt des Wettbewerbs bilden dabei die mündlichen Verhandlungen an der Leibniz Universität Hannover, die in diesem Jahr vom 09. bis zum 12. Oktober stattfanden.

Gesamtbild

Den Gegenstand des diesjährigen Falles bildeten bereicherungsrechtliche und vertragliche Schadensersatzansprüche, die eine Rechtsschutzversicherung gegen die Rechtsanwälte ihrer Versicherungsnehmerin geltend machte. Neben zivilprozessualen Problemen wurden hier insbesondere die Auswirkungen beruflicher Interessenkollisionen auf Mandatsvereinbarungen sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz und die hiermit zusammenhängenden anwaltlichen Sorgfaltspflichten thematisiert. Der prämierte Schriftsatz konnte außerdem eine zivilprozessuale Besonderheit berücksichtigen und sich damit im Wettbewerb abheben.

Preisverleihung

Dem Team der Universität Bayreuth, bestehend aus Peter Braun, Johanna Eltester, Marco Hanselmann und Matthias Troester, diente zur Vorbereitung auf die finalen Verhandlungen in Hannover neben mehreren universitätsinternen „Pre-Moots“ die Teilnahme am „Fränkischen Pre-Moot“, der in diesem Jahr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter weiterer Teilnahme der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ausgerichtet wurde. In Hannover durften die Teilnehmenden der Universität Bayreuth ihr Verhandlungsgeschick und ihre profunden juristischen Kenntnisse schließlich auch vor den Teams anderer Universitäten aus ganz Deutschland unter Beweis stellen.

Eine Teilnahme am Wettbewerb ist auch im kommenden Jahr geplant, für die sich der Lehrstuhl auf motivierte Studierende freut, die ihre juristischen Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten!


Verantwortlich für die Redaktion: Katja Helmrich

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