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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth

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She for She – Was können (müssen) Frauen für Frauen erreichen?

She for She, 15.11.2023

Durchaus eine kontroverse Frage, der sich vier Podiumsredner*innen unter der Moderation der Journalistin Grit Hasselmann am 15. November 2023 an der Universität Bayreuth gestellt widmeten.

Hauseigene Diskutierende waren Prof. Dr. Robert Magnus, der mit seiner Perspektive als Familienvater und Lehrender an der Universität einen wertvollen Beitrag zur Diskussion beisteuern konnte, sowie Prof. Dr. Eva Jakob, die als Juniorprofessorin die Perspektive einer jungen Frau schilderte, die gerade die Strukturen des universitären Betriebs durchläuft. 

Dr. Julia Rötzmeier-Keuper von der Universität Bielefeld wiederum teilte mit uns unter anderem ihre Erfahrungen als Doktorandin und sprach über die Rolle von (weiblichen) Vorbildern in ihrem Leben.

Schließlich erzählte uns Elke Heßelmann als ehemalige Verfassungsrichterin am Landesverfassungsgericht Thüringen von ihrem Sondervotum zu den thüringischen Paritätsgesetzen. Außerdem sprach sie über ihren Werdegang als Richterin in einer Zeit, in der es in der Justiz kaum Frauen gab – und zog einen durchaus ermutigenden Vergleich zur heutigen Situation.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Veranstaltung einen so regen Anklang gefunden hat. Insbesondere den lebhaften Austausch mit Studierenden im Anschluss an die Veranstaltung haben wir als sehr wertvoll empfunden!

Vielen Dank auch an die Vizepräsidenten Prof. Dr. Nina Nestler für ihre einleitenden Grußworte.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu den geplanten Frauenförderungsmaßnahmen an der RW-Fakultät unter der Feder der Frauenbeauftragten Frau Prof. Dr. Lohse und Frau Prof Dr. Bilstein.

Über folgende Eckpunkte haben wir vorrangig diskutiert:

1. Reicht es nicht auch irgendwann mit Gleichstellung? Sind Frauen nicht bereits gleichgestellt?

2. Generationenkonflikte: Welche Unterschiede bestehen zwischen den Generationen? Beeinflussen diese Aspekte Sie im Umgang mit anderen Generationen? Und gibt es damit verbunden eine Art Generationenverpflichtung im Bereich der Gleichstellung – oder ist es ebenso akzeptabel, sich gegen eine Unterstützung zu entscheiden?

3. Welche Rolle spielen weibliche Vorbilder (für Sie ganz persönlich)?

4. Frau ist nicht gleich Frau – Wie beeinflussen der soziale Hintergrund und bestimmte Frauenbilder Karrierechancen von Frauen? Und was können (müssen) Frauen dagegen tun? Anschlussfrage: Inwieweit kann man hier bereits an der Universität/ im Studium ansetzen?

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